Mälzer 460. Vgl. auch Ackermann III,73 und V,513 (2. Auflage von 1746) und Rosenthal 2595-1597 (Ausgabe 1740, 1758 und 1773). Die erste Ausgabe erschien 1740, hier erstmals beigefügt die “Nachlese aus Bengels apocalyptischer Correspondenz. Mitgetheilet von M. J. Ch. Fr. Burk, Pfarrer in Thailfingen“ (S.705-744), siehe Mälzer 258. Das Frontispiz zeigt eine symboliche Abbildung zur Apokalypse. Die Vorstücke enthalten: 1. Vorwort von W. Hoffmann (S.III-XII). 2. Vorrede J. A. Bengels zur 1. Auflage von 1740 (S.XIII-XXXI). 3. Vorbericht von Bengel zur Ausgabe von 1746 (S.XXXII-XXXVI). Über Johann Albrecht Bengel (1687-1752), den „bedeutendsten Repräsentanten des württembergischen Pietismus im 18. Jahrhundert“, siehe Werner Raupp in BBKL Band XXIII (Nordhausen 2003) Spalten 84-110. - Einband berieben und bestoßen, Rückenschild gebräunt und Beschriftung ausgeblichen, durchgehend etwas gebräunt und teilweise stockfleckig, ganz vereinzelt mit wenigen Anstreichungen.
Mälzer 479. Vgl. Schors Catalogue 155,64. - Wohl unveränderter Abdruck der ersten Ausgabe von 1747, eine zweite Auflage erschien 1758 ebenfalls bei Erhard in Stuttgart. Die Vorrede datiert: „den 30. Jenner, 1747“. Das Frontispiz zeigt ein Porträt von Johann Albrecht Bengel mit der Jahreszahl 1747, gestochen von H[ieronymus] Sperling. Am Ende mit 2 Registern: Das erste Register, oder eine nützliche Anweisung, wie man die sechzig apocalyptische Reden das Kirchen-Jahr über als eine Postille lesen können (7 S.). Das zweyte Register, nützlicher Sachen, sonderlich auch deren, die in der Erklärten Offenbarung und in derselben Register nicht befindlich sind (13 S.). Kolophon: Tübingen, Gedruckt bey Johann Philipp Erhardt. - Über Johann Albrecht Bengel (1687-1752), den „bedeutendsten Repräsentanten des württembergischen Pietismus im 18. Jahrhundert“, siehe Werner Raupp in BBKL Band XXIII (Nordhausen 2003) Spalten 84-110. - Einband berieben und bestoßen, oberes Kapital eingerissen, Rücken angeplatzt und ca. 6 cm eingerissen, Buchblock etwas verzogen. Teilweise etwas stockfleckig und leicht gebräunt.
Buddecke II,169. Caillet 1296. Dorbon-Ainé 395. - Édition limite à 300 exemplaires sur papier vergé de Hollande. - Rücken deutlich berieben, Rückenschild mit kleiner Fehlstelle, 2 eingeklebte Zettel mit bibliographischen Anmerkungen auf Vorsatz, sonst gut erhalten.
Jacob Böhme Oeuvres Complètes traduites en Français I [Alles Erschienene]. - Buddecke II,151. Dorbon-Ainé 394. - Zweite französische Ausgabe der “Aurora”, die französische Originalausgabe in der Übersetzung von Louis Claude de Saint-Martin erschien 1800 in Paris, vgl. Buddecke II,155, Caillet 1290, Dorbon-Ainé 5476, De Guaita 74 u. Katalog: 500 Years of Gnosis in Europe. Exhibition of Printed Books and Manuscripts from the Gnostic Tradition Moscow & St Petersburg. Amsterdam 1993. S.165. „Der ungenannte Herausgeber will diese Gesamtausgabe damit beginnen, die Übersetzungen Saint-Martins, die im Buchhandel unauffindbar seien, neu zu veröffentlichen. Von der Ausgabe ist aber nicht mehr als der erste Band erschienen. Dieser ist mitsamt der Vorrede St-Martins ein wörtlicher Abdruck des Originals [Paris 1800]. Nur wurden die dort unterdrückten Stellen wieder eingesetzt und längere Erklärungen, die St-Martin in den Text eingeschaltet hatte, in Fußnoten untergebracht, während die synonymen Ausdrücke und die vom Übersetzer selbst gebildeten Wörter im Text eingeklammert stehen geblieben sind [...]“ (Buddecke).
Buddecke I,118. - Vollständige Ausgabe der „Aurora“. - Einband etwas berieben u. bestoßen, Vorsatz mit handschriftlicher Widmung (datiert 1857), Die “Andeutung der Titul-Figur” (S.III/IV) nach S.XXVI gebunden, nur vereinzelt etwas stockfl.
Buddecke I,60 (ausführlich). Caillet 10198. Ackermann III,115: "Selten". Enthält neben Biographischem, Auszüge aus Böhmes Werken (mit Stellenangaben), Erklärungen, Urteile und Reflexionen. - Einband bestoßen und berieben, nur vereinzelt wenig fleckig.
Buddecke I,46. - Zweite Ausgabe, Neudruck der Amsterdamer Originalausgabe von 1700 mit modernisierter Rechtschreibung. In der dritten Ausgabe, erschienen 1918 bei Hermann Barsdorf in Berlin als Band 16 der Reihe „Geheime Wissenschaften“, wurde der Text verändert. - Einband bestoßen und beschabt, vorderer Innendeckel und Vorsatz mit handschriftlichem Besitzvermerk und Stempel: „M. Hahn’sche Gemeinschaft Stuttgart...“. Einzelne Lagen im Falz (nur im unteren Bereich) mit kleinen Wurmgängen, vereinzelt mit geringer Textberührung. Wenige Seiten mit geringen Anstreichungen oder Marginalien, insgesamt schwach gebräunt und nur vereinzelt etwas fleckig.
Mit „Erklärung von Böhme verwendeter theosophischer Kunstwörter und sonstiger schwerverständlicher Ausdrücke“ (S.403-406) und Quellenangabe (S.407/408). - Einband gering fleckig und leicht bestoßen.
Schriften der Monumenta Germaniae historica (Deutsches Institut zur Erforschgung für Mittelalters) 12. - Inhalt nach Hauptüberschriften: I. Die Katharer im Spiegel von Quellen und Forschungen. II. Die Geschichte der Katharer. III. Der katharische Glaube. IV. Katharismus und Mittelalter. Anhang: I. Katharische Bistümer und Bischöfe. II. Namen der katharischen Sekte. III. Der katharische ‘Liber de duobus principiis’. Mit Verzeichnis der abgekürzt zitierten Werke, sowie Namen- und Sachverzeichnis. - Gutes Exemplar.
Wo.E.5750. - Enthält nach dem Vorwort: 1. Kurze Mitteilungen über J. B. Kerning. 2. Glaubensbekenntnis von J. B. Kerning (vgl. Wo.E.7082). 3. Unsterblichkeit - das Ziel des Menschen. Eine Logenrede von Dr. Fr. W. Hahn (vgl. Wo.E.7126). - Gutes Exemplar.
Die geheimgehaltenen oder sogenannten apokryphischen Evangelien [...] Dritter Theil. - Erste Ausgabe. - Unaufgeschnittenes Exemplar. Umschlag etwas beschädigt, mit kleinem Ausriß (ohne Textverlust), teils eselsohrig, angestaubt, vereinzelt etwas fleckig.
Edition Argo Weisheit im Abendland. - Erste Ausgabe. - Enthält: Evangelium der Wahrheit. Evangelium nach Philippus. Brief an Reginus über die Auferstehung. Über die Seele. Evangelium nach Thomas. Buch Thomas’ des Wettkämpfers. Evangelium nach Maria.
Edition Argo Weisheit im Abendland. - Erste Ausgabe. - Enthält: Die Lehren des Silvanus. Die authentische Lehre. Die Apokalypse des Petrus. Die erste und zweite Apokalypse des Jakobus. Die Auslegung des Shem. Die drei Stelen des Seth. Der dreigestaltige Urgedanke u. a.
Edition Argo Weisheit im Abendland. - Erste Ausgabe. - Enthält: Das Apokryphon des Johannes. Die Sophia Jesu Christi. Vom Ursprung der Welt. Das Wesen der Archonten. Der Traktat in drei Teilen. Die Apokalypse des Adam. - 1 Blatt im Rand minimal beschädigt.
Die Herdflamme. Sammlung der gesellschaftswissenschaftlichen Grundwerke aller Zeiten und Völker. Herausgegeben von Prof. Dr. Othmar Spann. 20. Band. - Erste Ausgabe. „Die vorliegende Schrift setzt sich zur Aufgabe, diejenigen Quellen zusammenzustellen, die durch ihren Inhalt Rückschlüsse auf die Gesellschaftsauffassung Meister Eckeharts erlauben. Der Gesichtspunkt für die Auswahl war also ein rein soziologischer.“ (Vorwort S.VII). - Teilweise mit Anstreichungen in Bleistift.
Swedenborg als Wegweiser in den Problemen des Daseins. Eine Schriftenreihe. [Heft] 2. - Der Schriftenreihe liegen Vorträge zugrunde, die die Autoren im Rahmen der Veranstaltungen der Deutschen Swedenborg-Gesellschaft [Berlin-Schöneberg, Gotenstr. 35] gehalten haben. Die Gemeinde der „Neuen Kirche“ (Swedenborgianer) in Berlin wurde am 9. Juni 1941 durch die Gestapo aufgelöst. - Umschlag etwas fleckig, sonst innen sauber.
Äußerst seltener Druck, wahrscheinlich Ende des 19. Jahrhunderts erschienen. Die Abbildungen welche den früheren Ausgaben von 1723, 1736 und 1779 beigegeben wurden, kamen hier nicht mehr zum Abdruck. Siehe: Verzeichnis der Drucke aus dem Besitz der „Freunde des seligen Herrn von Campagne“. Nr. 90 (in: Christian Scheidegger: Die theosophische und pietistische Literatur der Gichtelianer im Kanton Zürich. [In: Zwingliana 41 (2014), S.117–157]). - Einband berieben, Rückengelenk gering angeplatzt, Innendeckel mit handschriftlicher Notiz, Vorsatz gestempelt, papierbedingt leicht gebräunt.
Separatabzug aus: Nova Acta Paracelsica. VI. Jahrbuch der Schweiserischen Paracelsus-Gesellschaft Seiten 68-102. 1952. - Mit leichten Gebrauchsspuren, einige handschriftliche Korrekturen im Text.
Caillet 4629 De Guaita 359. Dorbon-Ainé 1901: „Edition originale devenue introuvable aujourd’hui“. „Œuvre d’un intérêt capital, dans laquelle l'illustre écrivain et philosophe allemand sonde avec une pénétration merveilleuse les mystères les plus profonds de l'ordre surnaturel; c’est le travail le plus beau et le plus complet qui ait jamais été fait sur la question“ (Caillet). - Die deutsche Originalausgabe erschien 1836-42, vgl. Rosenthal 8673, Cornell S.242, Biedermann S.189ff., Bonin S.207 und Miers S.258. - Einbände etwas berieben, durchgehend etwas stockfleckig.
Schlagworte:
Mystik
/
Hexenwesen
Bestellnr. 8026
Preis: 453,00 EUR
Gröben, Gräfin Ida von der (gebornen von Auerswald):
Erste Ausgabe, sehr seltenes Werk. Vertritt die mystisch-theosophische Richtung von Johann Heinrich Schönherr und bezieht sich auch auf die Schriften von Johann Wilhelm Ebel und Heinrich Diestel, die zu den bedeutendsten Schülern von Schönherr gehören. - Meist schwach wasserrandig und teilweise stockfleckig. Das Blatt mit den Druckfehlern hier zwischen S.220/221 gebunden.
Ein unveränderter Nachdruck der 2. verbesserten und ergänzten Auflage 1961. Mit einem Vorwort des Verfassers zum Neudruck [Dezember 1960]. - Innendeckel mit Exlibris, Titel mit handschriftlichem Besitzvermerk (dezent).
Der Schatzgräber in christlichen Landen. Für Sammler alten und neuen Goldes, von S. Ulmer. Zweiter Theil. - Erste deutsche Ausgabe. Selten. - Unaufgeschnittenes Exemplar, vereinzelt minimal stockfleckig.
Der Schatzgräber in christlichen Landen. Für Sammler alten und neuen Goldes, von S. Ulmer. Dritter Theil. - Erste Ausgabe. - Vereinzelt minimal stockfleckig.
Über Leben und Wirken von Jeanne-Marie Bouvier de la Motte Guyon, genannt Madame Guyon (1648-1717), ihre Schriften und Lehren. - Einband leicht berieben, Deckelgoldprägung verblaßt.
Dieses Buch ist das vom Verfasser überarbeitete fünfte Kapitel seines Werkes: Volkskirche oder Kirche der Gläubigen, das vom Otto Wilhelm Barth-Verlag, Weilheim (Obb.) vertrieben wird. - Mit minimalen Gebrauchsspuren.
Sehr seltenes mystisch-naturphilosophisches Werk von Johann Friedrich Jacobi (1712-1791), Generalsuperintendent zu Celle. Der Verfasser versucht die „Lehre von der Unsterblichkeit der Seele durch Gründe der Vernunft zu bestärken und das Gemüth geneigter zu machen, die göttliche Offenbarung darüber zu hören“ (Vorbericht S.3). Nach S.104: „Zusätze zu der Abhandlung über das Leben aller Dinge in der Natur“. - Einband etwas berieben, Ecken gering bestoßen. Exemplar aus der Bibliothek von Christof Friedrich Landbeck, Bietigheim, Titel verso gestempelt. Einige Blatt im unteren weißen Rand mit winziger Wurmspur, ganz vereinzelt minimal stockfleckig.
Vgl. Miers (6. Auflage 1986) S.230. - 1. Abteilung: Das Gebet des Herrn. 2. Abteilung: Das kanonische Gesetz. - Innendeckel und Titel mit kleinem Namenstempel, sonst gutes Exemplar.
Schlagworte:
Christentum
/
Mystik
Bestellnr. 9440
Preis: 53,00 EUR
Kerning, J. B. [Pseudonym] = Johann Baptist Krebs:
Wo.24887. Bayreuth S.442. - Zweite Ausgabe (die erste Ausgabe bei Rohm) des sogenannten „Buchstabenbuches“, erschien erstmals 1857, vgl. Taute 2716 und Miers S.125, 343 und 349. Enthält: 1. Die Theorie des Lebens. 2. Mittel zum inneren Leben. 3. Belege der heiligen Schrift. Karl Kolb war ebenfalls, wie sein Lehrer Kerning [d. i. Johann Baptist Krebs], Mitglied in der Freimaurerloge „Wilhelm zur aufgehenden Sonne“ in Stuttgart. Über Kolb und seine Schriften vgl. Dr. Bernhard Beyer, Geschichte der Großloge „Zur Sonne“ in Bayreuth, Bd.II, S.145ff. (mit Porträt). - Einband nur minimal berieben und bestoßen.
Erste Ausgabe, bildet eine Ergänzung zu den 1848 / 1849 erschienenen „mystischen Schriften“ des badischen Landpfarrers Ambros Oschwald (1801-1873) der 1854 mit einem Teil seiner Anhänger nach Amerika auswanderte. Im Vorwort (S.VI) findet sich hier der Hinweis: „Wir fahren nun wieder fort auch in diesem III. Bande unserer mystischen Schriften, Augensalbe betitelt, im nämlichen Geiste zu schreiben, und die bisherigen Materialien vollends auszuarbeiten, insbesondere aber den prophetischen Theil unserer Schriften, so weit sie auf die letzten Zeiten des ersten christlichen Zeitraumes, nämlich das Zeitalter der Martyrer bestrifft, gesprochen sind“. Die Tafeln zeigen: 1. Frontispiz mit Porträt des Herausgebers, auf einem Stuhl sitzend mit einem Buch in der Hand, darunter der Spruch „Gutes zu thun sei immer unser Bestreben“. 2. „Carolus Magnus im Untersberge“ (gegenüber S.50). 3. „Fahne des Siegesherrn auf dem Walserfelde. Siehe I. Band 2te Auflage Seite 149“ (2 Abbildungen auf 1 doppelblattgroßen Tafel zwischen S.160 & 161). 4. „Jesus die Sonne im Reiche Gottes. Bild des neuen Reiches nach der Trübsal“ (vor S.315). 5. „Friedens-Reichs-Wappe.“, darunter. „Lith. Anst. v. W. Stähle in München“ (gegenüber S.466). 6. „Der ehrwürdige Greis. I Bd. 418. auch Seite 148 u. 478“ (gegenüber S.482). 7. „Barbarossa im Kyffhäuserberg“ ((gegenüber S.608). 8. „Kaiser Barbarossa reitend wo er sich die Lage der jetzigen Welt erzählen läßt“ (nach S.682). Nach S.682 folgt: „Volkssage von Friedrich I., genannt Barbarossa“ (16 S.). Die letzten 5 Blatt bringen noch einen „Nachtrag von später den Herausgebern noch zugekommenen Reglerischen Visionen“ (4 Bl., paginiert mit S.47-54) mit dem dazugehörigen „Vorbericht“ (1 Bl.), enthaltend „Visionen und geistvolle Empfindungen“ vom 19. Mai und 11. Juni 1820 von Konrad Maria Regler († 1826). - Rückengelenke und Kanten teilweise etwas berieben, vereinzelt schwach stockfleckig oder minimal fingerfleckig, einige Seiten im seitlichen Rand mit schwachen Anstreichungen in Bleistift, insgesamt gutes Exemplar.
Swedenborg als Wegweiser in den Problemen des Daseins. Eine Schriftenreihe. [Heft] 1. - Der Schriftenreihe liegen Vorträge zugrunde, die die Autoren im Rahmen der Veranstaltungen der Deutschen Swedenborg-Gesellschaft [Berlin-Schöneberg, Gotenstr. 35] gehalten haben. Die Gemeinde der „Neuen Kirche“ (Swedenborgianer) in Berlin wurde am 9. Juni 1941 durch die Gestapo aufgelöst. - Umschlag etwas angestaubt, papierbedingt teilweise leicht gebräunt.
Ackermann V,1243. - Erste Ausgabe dieser Transkription des in Mittelhochdeutsch geschriebenen Codex Einsidlensis 277. - Vorderes Rückengelenk teils geplatzt, der eingebundene OUmschlag etwas fleckig und gebräunt, sonst nur ganz vereinzelt minimal stockfleckig.
Eduard Meyer (* 25. Januar 1855 in Hamburg; † 31. August 1930 in Berlin) war ein bedeutender deutscher Althistoriker, Ägyptologe und Altorientalist (Wikipedia). Siehe auch: Lehmann, Gustav A.: Meyer, Eduard, in: Neue Deutsche Biographie (NDB) Band 17 (1994), S.309-311. - Gutes Exemplar.
Beide Werke in erster Ausgabe, äußerst selten. - Zu I: Ursula Meyerin (* 1682 in Thun † 1743 in Frankfurt a. M.) ist die einzige weibliche Prophetin der radikalpietistischen Inspirierten, deren Zeugnisse damals gedruckt wurden. Das Werk enthält Ihre gesammelten 155 „Aussprachen“ vom 16. März 1715 bis 24. September 1719. Siehe: Noth, Isabelle: Ekstatischer Pietismus . Die Inspirationsgemeinden und ihre Prophetin Ursula Meyer (1682 - 1743). Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2005. Sowie: BBKL Band XX (2002) Spalten 1033-1035. - Zu II: Mälzer 2483. VD18 13944754. Über Johann Friedrich Rock (* 25.10. 1678 in Oberwälden b. Göppingen † 2.3. 1749 in Gelnhausen), den Haupt-„Prophet“ der radikalpietistischen Inspirationsgemeinden, siehe den Beitrag von Ulf-Michael Schneider in: BBKL Band VIII (1994) Spalten 466-469: „In der »Amana Church Society« im amerikanischen Bundesstaat Iowa, die sich aus den Inspirationsgemeinden herleitet und deren Traditionsbewahrerin ist, sind Rocks Inspirations-Verkündigungen bis heute Bestandteil der Liturgie in den gottesdienstähnlichen Gemeindeversammlungen.“ - Rückengelenk minimal berieben (nicht geplatzt), nur ganz vereinzelt minimal stockfleckig, insgesamt gutes Exemplar.
Erste Ausgabe. - Johannes Müller (* 19. April 1864 in Riesa; † 4. Januar 1949 auf Schloss Elmau) war ein deutscher evangelischer Theologe. Er war der Gründer des Schloss Elmau. (Wikipedia, mit weiteren Einzelheiten zu Johannes Müller unter den Überschriften: „Herkunft, Studium und erste Berufsjahre. Öffentliches Wirken. Von Mainberg nach Elmau. Während der Zeit des Nationalsozialismus. Müllers Haltung zum Judentum. Nach der Befreiung. Privates.“). - Gutes Exemplar.
Rosenthal 2806. - Sehr seltenes Werk, bezieht sich oft auf Johann Albrecht Bengels Schriften und enthält sehr viele zahlenmystische Berechnungen, besonders auch zur Zahl 666. - Unbeschnitten, nur Titel leicht angestaubt, sonst gutes Exemplar.
Ackermann III,337 und V,1269. - Die Lwd.-Bände gering berieben und bestoßen. Band 1: Papierbedingt gebräunt, 5 Bl. (darunter die ersten 3 Bl.) lose und mit Randschäden, sonst nur wenige Bl. mit minimalen Randläsuren, ganz vereinzelt wenige schwache Anstreichungen in Bleistift. Band 2: Durchgehend etwas stockfleckig und nur minimal gebräunt. Band 3: Unaufgeschnitten, Umschlag minimal fleckig, eingerissen und mit kleinen Fehlstellen (kein Textverlust), sonst innen sauber, gegenüber den ersten beiden Bänden auf besserem Papier gedruckt.
Schriftenreihe „Weisheitsbücher der Menschheit“ herausgegeben von Jean Gebser. - Erste Ausgabe. - Umschlag an den Kanten minimal berieben, Titel gestempelt, sonst gutes Exemplar.
Rücken mit Rest von kleinem Bibliotheksschild, der eingebundene OUmschlag angestaubt und etwas fleckig. Exemplar aus der Bibliothek von Christof Friedrich Landbeck, Bietigheim, Titel verso gestempelt (etwas durchschlagend). Durchgehend etwas stockfleckig.
Verzeichnis der von der Provinzial-Loge von Niedersachsen zu Hamburg gesammelten Bücher. Hamburg 1909. Nr.2107. Bücherverzeichnis der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland (1972), S.157. - Erste Ausgabe, nicht bei Wolfstieg und Taute verzeichnete „Fortsetzung“ der 1859 in Hamburg erschienenen Schrift „Apokalypsis, Blätter für pneumatisches Christenthum und mystische Schrifterklärung“, vgl. dazu Wo.33681 und Taute 2724. Der Verfasser versucht in vorliegendem Werk den „geheimen Schriftsinn im Neuen Testament nachzuweisen“ (Einleitung S.1), während er in der „Apokalypsis“ das urchristliche Mysterienwesen behandelte. Taute nannte die „Apokalypsis“ eine „gelehrte Abhandlung über das urchristliche Mysterienwesen; geschrieben zur Vertheidigung des schwed[ischen] Systems“ in der Redslob nach Lenning (3. Auflage) II, S.224: „den misslungenen Versuch, die Geheimlehre der schwedischen Lehrart, die Annahme eines christlichen Mysteriums, die disciplina arcani, zu rechtfertigen“ unternahm. Gustav Moritz Redslob (1804-1882), Prof. der Philosophie und der orientalischen Sprachen, aufgenommen 1853 in der Hamburger Loge „Zum Pelikan“, war abgeordneter Logenmeister seiner Loge, Provinzialgroßbibliothekar und u.a. abgeordneter wortführender Meister der Andreasloge „Fidelis“ (1855-62). Vgl. auch Lennhoff / Posner Sp.1289 und ADB 27, S.537-540 sowie Graupenstein, Wilhelm: Geschichte der St. Johannis-Loge zum Pelikan in Hamburg. Hamburg 1871. S.138 berichtet zu dem „in der Aussenwelt literarisch bekannte[n] Br. Dr. theol. Gustav Moritz Redslob, Prof. am hiesigen akademischen Gymnasium. Als Forscher auf dem Gebiete der biblischen Alterthumskunde fühlte er sich bald durch sein Bekanntwerden mit der Loge zur Vergleichung der Erscheinungen des jüdisch-christlichen Alterthums und der Freimaurerei veranlasst. Wie er seitdem ausserhalb der Loge in Schriften die Ueberzeugung vertreten hat, dass das jüdische sowohl als das christliche Religionsinstitut als ein ursprüngliches Mysterienwesen im strengsten Sinne des Wortes angesehen und demgemäss beurtheilt werden müsse, so verdanken ihm dagegen die Protokolle der Loge Pelikan einige der interessantesten aus solchen Vergleichungen geschöpften Aufklärungen freimaurerischer Dinge. Aber nicht allein in der Loge Pelikan suchte Br. Dr. Redslob oft die Brüderschaft anzuregen und zu fördern, auch in den anderen Abtheilungen des Ordens sowie in einigen Schwesternlogen, namentlich den Logen zur goldenen Kugel und Boanerges zur Bruderliebe wusste Br. Redslob das Interesse für die Freimaurerei zu erhöhen und lebendig zu machen. In Anerkennung seiner Wirksamkeit für die Verbreitung der Freimaurerwissenschaft erwählte ihn am 27. April 1865 die Loge zur goldenen Kugel zu ihrem Ehrenmitgliede.“ - Bibliotheksexemplar, Einband gering berieben und bestoßen. Vortitel und Titel mit handschriftlichen Signaturen und mehrfach gestempelt (teils durchschlagend), Titel auch mit handschriftlicher Anmerkung zur Provenienz. durchgehend leicht gebräunt und teilweise gering stockfleckig, vereinzelt mit Anstreichungen in Bleistift.
Caillet 9376. Dorbon-Ainé 4113. Yve-Plessis 302. De Guaita 2051. Du Prel 1771. - Edition originale, „devenue très rare“ (Dorbon-Ainé). „Travail considérable, mieux à jour que la Mystique de Gœrres et parfaitement en rapport avec les études contemporaines“ (Caillet). - Papierbedingt teilweise leicht gebräunt, vereinzelt etwas stockfleckig. Band I: Titel mit kleinem Loch; es fehlt wahrscheinlich der Vortitel (S.I/II), Vorstücke und Text komplett.
Erste Ausgabe. Sammelwerk, chronologisch geordnet vom 1. bis 19. Jahrhundert. Informationen zu 328 „Sekten“ jeweils in Spalten mit den Überschriften: Name. Chronologie. Geographische Verbreitung. Welcher Hauptrichtung u. Hauptkirche angehörig. Lehre. Schicksale. Quellen. Mit einem vollständigen Namenregister (S.224-231). - Einband gelockert, deutlich berieben und bestoßen. Innendeckel, Vorsatz und Titel mehrfach gestempelt und mit handschriftlichen Besitzvermerken, sonst sauber.
Einband etwas berieben und bestoßen, Exemplar aus der Bibliothek von Christof Friedrich Landbeck, Bietigheim, Titel mit Stempel, sonst sauberes Exemplar. Es fehlt das Frontispiz mit der auf dem Titel genannten „Abbbildung von Tauler’s Grabstein in der ehemaligen Prediger-Kirche zu Straßburg“.
Bibliotheca Magica et Pneumatica Festetitsiana, Antiquariat Heck, Wien 1922. Kat. IV. Nr. 844 & 845. Hamberger / Meusel, Das gelehrte Teutschland, oder Lexikon der jetzt lebenden Teutschen Schriftsteller (1798). 7. Band, S.632: „Freyherr Stein von Laussnitz, Königlicher Jesu-Christi-Ordens-Ritter, kurfürstlicher Cölnischer adelicher wirklicher geheimer Rath“. - Zwei äußerst seltene Werke von Stein von Laussnitz, Hamberger / Meusel nennen nur die beiden vorliegenden Werke von ihm. - Zu I: Eine kommentierte, stark erweiterte und umgearbeitete Ausgabe der unter dem Titel „Spiegel Der Volkom[m]enheit / [... von Johannes Justus Landsberg] Ehmahls anno 1529. in alt Teutsch außgegeben, [...]Anno 1709“ erschienenen Ausgabe. Vgl. VD18 11332174-001 und VD16 J 1213. - Zu II: Eine Entgegnung auf die im Titel genannte Rezension welche hier auf S.4-18 anscheinend komplett abgedruckt wurde. Über die „Stillen im Lande“ siehe RGG, (3. Auflage) VI, Sp.380/381. Heinrich Tränker benutzte diesen Terminus in dem von ihm herausgegebenen „Kleinen Mystisch-Magischen Bilderbüchlein für fleißiger übende A. B. C. Schüler der Fraternität vom Rosenkreuz“ (1925), in seiner Einleitung spricht er davon, „daß das echte, unverfälschte Lehrgut der wahren Fraternität allein aufbewahrt ist allen wahren Söhnen der Kunst von ihren echten Mitverwandten, den "Stillen im Lande".“ (S.13). Zu diesem „Geheimen Direktorium“ unter dem Namen „Die Stillen im Lande“ siehe auch die Anmerkungen in: Arnold Marx: Die Gold- und Rosenkreuzer. Ein Mysterienbund des ausgehenden 18. Jahrhunderts in Deutschland. S.135 (in: Das Freimaurer-Museum. Band 5), sowie bei Lennhoff / Posner Sp.1338. - Zu I: Einband etwas berieben und schwach fleckig, Ecken leicht bestoßen. Mit kleinen (teilweise winzigen) Wurmgängen, meist nur außerhalb des Textes, wenige Stellen mit minimalem Buchstabenverlust, sonst sauberes Exemplar. - Zu II: Einband etwas berieben und bestoßen, durchgenhend etwas gebräunt und teilweise stockfleckig.
Schlagworte:
Christentum
/
Mystik
/
Die Stillen im Lande
Sehr selten. In Bibliotheken wird über den KVK nur ein nicht mehr zur Verfügung stehendes Exemplar (Kriegsverlust) der Staatsbibliothek in Berlin angezeigt. Der Titel bezieht sich auf die am 8. November 1895 von Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte „neue Art von Strahlen“, für welche er den Namen X-Strahlen einführte und welche später ihm zu Ehren Röntgenstrahlen genannt wurden. Der Verfasser analogisiert hier naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit Aussagen aus dem Neuen Testament. - Einband etwas fleckig und Kanten gering berieben. Rücken und die rechte untere Ecke des Vorderdeckels etwas dilettantisch mit Stoff verstärkt, bzw. beklebt. Innengelenke mit Klebeband verstärkt, hinterer Innendeckel gestempelt, sonst innen völlig sauber.
Hyde 2504. - Erste deutsche Ausgabe, die lateinische Originalausgabe erschien 1769 in Amsterdam. - Einband etwas berieben, teilweise mit zeitgenössischen Unterstreichungen und wenigen Anmerkungen in Tinte, sonst nur leicht gebräunt und ganz vereinzelt gering stockfleckig.
Kreuzer-Bücher aus allen Gebieten. 3. - Vgl. RGG (3. Auflage) VI, Sp.701/702 sowie auch Riessler, Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel S.1335: „Dieses griechisch, armenisch, slavisch und im achten Testament auch hebräisch überlieferte Werk enthält die Testamente der zwölf Stammväter Israels. Jedes Testament enthält eine Lebensgeschichte, sodann Ermahnungen und endlich Weissagungen des Patriarchen.“ - Unbeschnittenes Exemplar, Umschlag gering eingerissen und gering angestaubt, Titel minimal fleckig, sonst innen sauber.
Erste Ausgabe dieser Übersetzung. Laut Vorwort (S.3) hauptsächlich nach der aus dem Spanischen geschöpften französischen Übersetzung von [Robert Arnauld] d’Andilly übertragen. Über Therese von Jesu (auch: Teresa de Avila, Teresa di Jesù, Theresia von Avila, Theresia von Jesus; eigentlich: Teresa de Cepeda y Ahumada), spanische Ordensreformerin und Mystikerin, *28. 3. 1515 in Avila, †4. 10. 1582 in Alba de Tormes, siehe: Ulrich Dobhan in BBKL Band XI (1996) Sp.668-672. - Einband berieben und bestoßen, Innendeckel mit gelöschtem Besitzvermerk, teilweise etwas stockfleckig (meist nur leicht). Die letzten 7 Blatt etwas gelockert, dadurch gering eselsohrig.
Der Schatzgräber in christlichen Landen. Für Sammler alten und neuen Goldes, von S. Ulmer. Sechster Theil. - Erste Ausgabe. Sehr selten, über KVK nur 1 Exemplar nachweisbar (jedoch: Kriegsverlust). - Unaufgeschnittenes Exemplar. Reihentitel verso mit dem rechteckigen Stempel: „Privatbibliothek Nr. [handschriftlich: II A4-026] Karl Rohm sen.“