Aschoff 181: „Nachdruck der Übersetzung von Isaac Jacob Schmidt, St. Petersburg 1843, zwar mit Nennung des Übersetzers, aber ohne Hinweis auf die erste Ausgabe unter identischem Titel im Jahr 1843.“ Siehe Held 1635. Hanayama 11892. Aschoff 1666: „In der Ausgabe von 1843 ist 'Dsanglun' in tibetischen Lettern dem Titel vorangestellt. - Das im Kanjur enthaltene, aus dem Chinesischen ins Tibetische übersetzte Werk (auch in mongolischer Version bekannt), besteht aus 51 Kapiteln. Das von I. J. Schmidt übersetzte Exemplar stammt aus der Sammlung des Baron Paul Schilling von Canstadt. Wie Roland Beer in seinem Nachwort zum Reprint von 1978 ausführt, "stellt die Legendensammlung 'Der Weise und der Tor' eine charakteristische Erbauungsliteratur an der Schwelle vom Hinayâna zum Mahâyâna dar, die schon zur Zeit Fa-Hsiens im 5. Jahrhundert in Nordindien und angrenzenden, vom Buddhismus beeinflußten Gebieten Zentralasiens weit verbreitet und bekannt war. Als 'Bekehrungsgeschichten aus dem Munde Buddhas' wurden sie folgerichtig in Tibet in den Kanjur aufgenommen. Die 51 Kapitel erscheinen auf den ersten Blick als eine lose Folge von Bekehrungsgeschichten, verwoben mit zahlreichen märchenhaften Erzählungen, die das Wirken des "Karma" verdeutlichen. Bei genauem Hinsehen aber wird man gewahr, daß das Werk nach einem bestimmten Kompositionsprinzip gebaut ist. Liest man die Episoden einmal nacheinander, ohne sich von den eingeschobenen ganz andersartigen Erzählungen ablenken zu lassen, so wird man gewahr, daß sie in ihrer Reihung eine mit der Überlieferung des buddhistischen Kanons und mit einzelnen realen Fakten aus Geschichte und Geographie in erstaunlicher Weise übereinstimmende Biographie des dritten Lebensabschnittes des Buddha, also seine Wander- und Predigerjahre nach der Erleuchtung, ergeben."“ - Umschlag leicht berieben.
Hanayama 1056. BFBL 1.027. Regamey 17.07. Rikon L 1-6. Aschoff 212: „Wer sich in die tibetische Kultur, vor allem in ihren religiösen Gehalt, einführen lassen will, sollte mit diesem Buch beginnen, das weit mehr vermittelt, als sein Titel verspricht. Es werden neben dem heimischen Mutterboden der tibetischen Kultur, der insbesondere in der vorbuddhistischen Religion zutage tritt (Teil 1), aber ebenso in der Astrologie, Medizin, Musik und Theater (Teil 4: Wissenschaft und Kunst) auch die außerhalb des Landes liegenden Wurzeln (Teil 1: Länder und Völker, Teil 2 u. 3: Buddhismus in Indien u. sogen. Lamaismus in Tibet) mitsamt dem Umkreis der Ausstrahlung (Teil 2: Die Gelbe Kirche in China und Mongolei) in die Darstellung miteinbezogen. Dabei informiert die enorme Sachkenntnis des auch als Ethnologe, Volkskundler und Philologe hervorragenden Wiener Gelehrten stets zuverlässig. Der Bildteil (mit Herkunft- bzw. Quellennachweis) ist sorgfältig ausgewählt (Siegbert Hummel)“. - Einband gering bestoßen, Vortitel mit Namenstempel. Wie meist, einige Blatt papierbedingt etwas gebräunt, bzw. stockfleckig (meist nur im Außenrand), 2 Blatt im Rand etwas eingerissen, teilweise mit schwachen Anstreichungen in Bleistift.
Enthalten in: Ostasiatische Zeitschrift. Beiträge zur Kenntnis der Kunst und Kultur des fernen Ostens. Hrsg. von Otto Kümmel, William Cohn, Erich Hänisch. Neue Folge 2.Jg., der ganzen Reihe 12.Jg., 1. u. 2/3. Heft 1925. 128, 12 S. [Anzeigen] und S.129-264, 8 S. [Anzeigen] mit 13 [1 farbigen] Tafel und Textabbildungen. - Aschoff 275: „Deutsche Übersetzung und transkribierte Ausgabe des tibetischen Textes von Sa-skya Pandita’s Subhâsitaratnanidhi, der berühmten tibetischen Adaption indischer Spruchweisheitssammlungen, die sich in Tibet und der Mongolei höchster Beliebtheit erfreute. Campbell war der englische Handelsvertreter 1916/17 in Gyantse, einer kleinen Handelsstadt zwischen Lhasa und Shigatse. Er konnte dort zwei tibetische Textausgaben dieses viel gelesenen metrischen Werkes über Spruchweisheit erwerben. Der deutsche Titel lautet „Ein wertvoller Schatz an Sprüchen der Weisheit“ und handelt in 9 Teilen über die Weisen, die Hervorragenden, die Törichten, über uneinheitliche Charaktere, böse Handlungen, natürliches Benehmen, unschickliches Benehmen, über die Pflichten der Menschheit und über Religionsübungen“. - Gutes Exemplar.
Miers S.155. Aschoff 369. - Erste deutsche Ausgabe, mit Einbandillustration von Viktor Bogo-Gawlensky. „David-Néel schildert in Romanform eine ihr berichtete (fiktive?) Biographie eines Tibeters, mit Wiedergabe von zum Teil makaber anmutenden Ritualen“ (Aschoff). - Einband minimal berieben, Schnitt und Vorsätze gering fleckig, sonst sauber.
Aschoff 378. - Die 1. deutsche Ausgabe erschien 1955 bei Otto Wilhelm Barth Verlag unter dem Titel: „Unbekannte tibetische Texte“. - Umschlag minimal berieben, sonst gutes Exemplar.
Aschoff 419. - Erste deutsche Ausgabe. „Die Mahasiddhas werden mit 54 kürzeren Texten vorgestellt. Keith Dowman, ein profunder Kenner des tibetischen Buddhismus, der seit 20 Jahren in Nepal lebt, hat sie aus dem Tibetischen übersetzt. Er führt zudem ein in die Welt des tantrischen tibetischen Buddhismus. Nicht minder interessant sind Robert Beers Illustrationen. Er hat den Weg eines Thangka- Malers beschritten, wurde von einem der bedeutendsten tibetischen Thangkamaler in der traditionellen Malweise und Ikonographie ausgebildet, bringt aber dennoch seinen persönlichen und westlichen Stil - er stammt aus Südwales - mit ein. Seine Biographie ist dem Buch vorangestellt.“ (Aschoff). - Umschlag mit minimalen Gebrauchsspuren, Titel mit Besitzerstempel.
Schlagworte:
Buddhismus
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Tibet
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Tantra
Bestellnr. 12873
Preis: 37,00 EUR
Govinda, Lama Anagarika (Anangavajra Khamsum Wangchuk) [Pseudonym] = Ernst Lothar Hoffmann:
Aschoff 672. Dr. Hellmuth Hecker, Lebensbilder deutscher Buddhisten Band I (2. Auflage 1996), S.105 Nr. 14. - Erste Ausgabe. - Umschlag gering eingerissen und mit Knickspur, Vortitel mit Besitzerstempel.
Schlagworte:
Buddhismus
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Symbolik
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Tibet
Bestellnr. 12865
Preis: 15,00 EUR
Govinda, Lama Anagarika (Anangavajra Khamsum Wangchuk) [Pseudonym] = Ernst Lothar Hoffmann:
Dr. Hellmuth Hecker, Lebensbilder deutscher Buddhisten Band I (2. Auflage 1996), S.104 Nr. 13. Vgl. Aschoff 671 (zur ersten und zweiten Auflage 1977 und 1982). - Vortitel mit Besitzerstempel. Gutes Exemplar.
Schlagworte:
Buddhismus
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Tibet
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Meditation
Bestellnr. 12860
Preis: 15,00 EUR
Govinda, Lama Anagarika [Pseudonym] = Ernst Lothar Hoffmann:
Dr. Hellmuth Hecker, Lebensbilder deutscher Buddhisten Band I, S.79, Nr.11. Vgl. Aschoff 669. - Klappentext: „Lama Govinda, einer der bedeutendsten buddhistischen Gelehrten unserer Zeit, reiste jahrelang durch das heute verschlossene Tibet. Seine Beobachtungsgabe stellt ihn an die Seite berühmter Forschungsreisender, sein Einfühlungsvermögen und seine genaue Kenntnis östlicher Traditionen machen ihn zum kongenialen Interpreten einer weithin unerforschten, nur unter Gefahren zugänglichen Welt. Auf dieser Reise führte ihn einer jener heiligen Männer Tibets, die über wunderbare Kräfte verfügen und nach ihrem körperlichen Tod in neuer Gestalt wiedergeboren werden. Wie ein Schutzgeist begleitet er die kleine Karawane durch den tropischen Dschungel, über eisige Höhen, an märchenblauen Seen vorbei in die Felsenklöster und Einsiedeleien eingemauerter Eremiten. Govindas Weg führt in Siedlungen, die noch nie ein Fremder betreten hat, in religiöse Gemeinschaften, deren uralten Ritualen und Mysterienspielen er beiwohnen darf, vor Tempelbildwerke von ungeahnter Schönheit. Im Hochland Tibets gelten nicht nur die uns vertrauten Naturgesetze; aussersinnliche Erscheinungen sind an der Tagesordnung. Der Autor schildert telepathische Phänomene, seltsame Lichtmanifestationen und erklärt das Phänomen der ‘Tranceläufer’ und der vorgeburtlichen Erinnerung, die in Tibet eine Erfahrungstatsache des Lebens ist. Schon im Schatten des drohenden Unheils, übt dieses Land einen unvergleichlichen Zauber aus. Jeder Tagesmarsch führt in eine andere Landschaft, ein anderes Klima, eine andere Vegetation. Die reine Intensität von Farbe und Form verändert das Bewusstsein und erschliesst bisher unzugängliche Tiefen des Erlebens. Lama Govinda ist einer der letzten Zeugen einer geheimnisvollen, grossartigen Welt“. - Gutes Exemplar.
Schlagworte:
Buddhismus
/
Tibet
Bestellnr. 9682
Preis: 11,00 EUR
Govinda, Lama Anagarika [Pseudonym] = Ernst Lothar Hoffmann:
Aschoff 667. Dr. Hellmuth Hecker, Lebensbilder deutscher Buddhisten Band I, S.79, Nr.10. - Untertitel des Umschlages: Stufen der Meditation. - Umschlag gering berieben, sonst gutes Exemplar.
Aschoff 1072: „Ausgehend von persönlichen Gesprächen mit dem XIV. Dalai Lama kurz nach seiner Flucht 1959 wird ein geschichtlicher Überblick gegeben. Lebendig geschriebenes und gut bebildertes Buch.“ Original-Tibet-Aufnahmen: Ernst Krause, München (Teilnehmer der Tibet Expedition Dr. E. Schäfer). Mit Namen- und Sachregister (S.295-317). - Mit minimalen Gebrauchsspuren, Umschlag teilweise leicht gebräunt und gering eingerissen.
Schriften-Reihe Kulturen der Erde. Material zur Kultur- und Kunstgeschichte aller Völker. Abteilung: Textwerke. Tibet 1. - Aschoff 1164. - Gutes Exemplar. Die dazugehörige Bauchbinde (etwas eingerissen) beiliegend.
Auf dem Rücken mit „5“ bezeichnet. - Mit einer Vorrede „Über den Autor“ von Pierre Ed. Calame, Dipl. Psych., datiert: Basel, Februar 1991 (S.7-13). - „Enthält eine Niederschrift von Unterweisungen, die Geshe Rabten im Mai 1984 auf dem Letzehof in Feldkirch gegeben hat und von Helmut Gassner übersetzt wurden.“ (S.[5]). - Vgl. auch Aschoff 1472. Zu Geshe Rabten (1920-1986) siehe auch Aschoff 1467.
Schlagworte:
Buddhismus
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Tibet
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Nāgārjuna
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Mulamādhyamakakārikā
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Shūnyatā
Gegenüber der 1. Auflage von 1911 völlig umgearbeitet und erheblich erweitert. Gibt einen umfassenden Überblick über die tibetische Geschichte. - Inhalt: 1. Leben und Lehre des Buddha nach der „Kleinen“ und „Großen Überfahrt“. 2. Die Geschichte des Buddhismus in Indien und China. 3. Die erste und zweite Bekehrung Tibets und erste Berührung mit den Mongolen. 4. Leben und Reformtätigkeit des rJe-rin-po-c‘e Blo-bzang grags-pa bTsong-kha-pa. 5. Schrifttum, Lehrgebäude, Pantheon, Kultus und Klosterwesen der Gelben Kirche. 6. Die Lehre von den wiedergeborenen Hierarchen (sPrul-sku). Die vier ersten rGyal-bas (Dalai-Lamas) und die zweite Mongolenbekehrung. 7. Ngag-dbang Blo-bzang, der „große, fünfte“ Dalai-Lama und die Vollendung der Theokratie. 8. Die Zeit des sechsten und siebenten Dalai-Lama und die Aufrichtung der Mandschu-Oberherrschaft in Tibet. 9. Kaiser K’iën-lung und der Lamaismus. Die Zeit des achten bis zwölften Dalai-Lama und der vormundschaftlichen Regierungen. 10. Der dreizehnte Dalai-Lama Ngag-dbang Blo-bzang Thub-Idan und die vorübergehende Selbständigkeit Tibets. 11. Der vierzehnte Dalai-Lama Ngag-dbang Blo-bzang bsTan-’dsin. Tibet und die neue Zeit. Anhang: I. Schreibweise und Aussprache tibetischer Wörter. Literatur zur tibetischen Spracherforschung. II. Verzeichnis der Dalai-Lamas. III. Verzeichnis der Pan-c’en-Lamas. IV. Tabelle zur tibetischen Geschichte. V. Verzeichnis und Erklärung der Abbildungen. VI. Bibliographischer Nachtrag. VII. Personen- und Sachregister. – Die Karte zeigt das „Verbreitungsgebiet des Lamaismus“. - Umschlag berieben und eingerissen, sonst nur die Einbandkanten teilweise minimal fleckig. Insgesamt gutes Exemplar.
Aschoff 1907: „Eine Sammlung von Ausführungen des Rinpoche, ursprünglich nicht als Buch geschrieben. Behandelt werden in einzelnen Kapiteln u. a. »Das Rad der Lehre«, »Achtsamkeit«, »Aktive Meditation« und »Formelle Praxis«.“ - Einband deutlich berieben, Rücken teilweise angeplatzt. Innen völlig sauber.
Aschoff, Annotated Bibliography of Tibetan Medicine 1610: „Beschreibung von 12 medizinischen Bildrollen, die der Tibetologe F[erdinand] Lessing 1947 in der Vierten Halle des Yung-ho-kung Tempels in Peking fand. Er ließ sie von einem tibetischen Lama-Künstler kopieren, heute befinden sie sich in der Ostasien-Bibliothek der University of California. Sie enthalten Motive aus der ältesten Periode der indischen Medizin unter starker Beimischung von Yoga-Ideen und stützen sich direkt auf das rGyud-bzhi [oder die „Vier Wurzeln“], das heißt auf das noch heute grundlegende und wichtigste Werk der tibetischen Medizin“. Die Übersetzung der Titel und Texte aus dem Tibetischen wurde von Dr. Turell Wylie vom Fernöstlichen Institut der University of Washington zu Seattle ausgeführt. - Kapitale minimal bestoßen, Vortitel mit einer handschriftlichen Widmung, datiert: 29. IX. 61.