Die gelbe Kirche. Mysterien der buddhistischen Klöster in Indien, Tibet, Mongolei und China. Wien, Verlag Josef Belf 1937. Gr.-8°. Mit grosser Bildbeigabe [= 1 farbige Tafel als Frontispitz, 83 Abbildungen auf 48 Tafeln in Kupfertiefdruck und 3 Skizzen im Text]. 272 S. OLwd. mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel.
Hanayama 1056. BFBL 1.027. Regamey 17.07. Rikon L 1-6. Aschoff 212: „Wer sich in die tibetische Kultur, vor allem in ihren religiösen Gehalt, einführen lassen will, sollte mit diesem Buch beginnen, das weit mehr vermittelt, als sein Titel verspricht. Es werden neben dem heimischen Mutterboden der tibetischen Kultur, der insbesondere in der vorbuddhistischen Religion zutage tritt (Teil 1), aber ebenso in der Astrologie, Medizin, Musik und Theater (Teil 4: Wissenschaft und Kunst) auch die außerhalb des Landes liegenden Wurzeln (Teil 1: Länder und Völker, Teil 2 u. 3: Buddhismus in Indien u. sogen. Lamaismus in Tibet) mitsamt dem Umkreis der Ausstrahlung (Teil 2: Die Gelbe Kirche in China und Mongolei) in die Darstellung miteinbezogen. Dabei informiert die enorme Sachkenntnis des auch als Ethnologe, Volkskundler und Philologe hervorragenden Wiener Gelehrten stets zuverlässig. Der Bildteil (mit Herkunft- bzw. Quellennachweis) ist sorgfältig ausgewählt (Siegbert Hummel)“. - Einband gering bestoßen, Vortitel mit Namenstempel. Wie meist, einige Blatt papierbedingt etwas gebräunt, bzw. stockfleckig (meist nur im Außenrand), 2 Blatt im Rand etwas eingerissen, teilweise mit schwachen Anstreichungen in Bleistift.