Miers S.701: „Dieses kleine Heft ist die Neubearbeitung des Vorläufers „Fremdwörterbuch für angehende Theosophen“. Die angegebenen Übersetzungen der Fachausdrücke aus dem Sanskrit u. Pali stellen gleichzeitig eine Korrektur der deutschen Ausgabe der „Geheimlehre“ von H. P. Blavatsky dar.“ - „Entsprechend dem überaus starken Wachstume der theosophischen (zumal der buddhistischen Übersetzungs-) Literatur sind ungemein viele neue Wörter und ihre Erklärungen hinzugekommen, Veraltetes und Überflüssiges beseitigt, die Übersetzungen und Erläuterungen wesentlich berichtigt und erstmalig allenthalben das Geschlecht der Fremdwörter bezeichnet worden. [...] Für freundliche genaue Durchführung von Form und Inhalt der auf Sanskrit und Pâliwörter bezüglichen Angaben bin ich Herrn Dr. Karl Seidenstücker, hier, dankbar verbunden,“ (Aus dem Vorwort). - Umschlag minimal eingerissen, sonst gutes Exemplar.
Kloss 3902. Wo.43103. Du Prel 252. Caillet 5806. Miers S.407. Lenning (2. Auflage) II, S.284ff. (mit Zitaten). - Erste Ausgabe, zugleich die erste deutsche Zusammenfassung der Lehren des französischen Mystikers und Theosophen Louis Claude de Saint-Martin (1743-1803). Über Kleuker (1749-1827) und seine Werke siehe: Werner Schütz, Johann Friedrich Kleuker. Seine Stellung in der Religionsgeschichte des ausgehenden 18. Jahrhunderts. (1927). - Einband gering fleckig, etwas berieben und bestoßen. Titel mit fachgerecht hinterlegtem Ausschnitt (Verlust von 2 Buchstaben), leicht gebräunt und nur vereinzelt minimal stockfleckig.
Einzige Ausgabe. - Der völkisch eingestellte Verfasser versucht eine „germanische Astrologie“, „frei von jüdischen, freimaurerischen, jesuitischen und artfremden Sophismen“ (Vorwort S.7) darzustellen und wendet sich auf dem Gebiet der Rassenlehre auch gegen das „falsche Weltbild der Theosophen, Neugeistler, Rosenkreuzer und Ariosophen“ (S.125). Angeführt werden u. a. Schriften von Alfred Rosenberg, Friedrich Berhard Marby, Ernst Tiede, Hermann Rehwaldt sowie das Werk „Ausklänge - Symbole“ von Franz Frickler. - Unbeschnitten, vorderer Umschlag teilweise abgerieben.