Vier Farben, das heißt: die deutschen Spielkarten in ihrer symbolischen Bedeutung beschrieben und erklärt von Susanna Rümpler, Kartenschlägerin. An’s Licht befördert durch C. Herloßsohn. Leipzig, Verlag der Taubert’schen Buchhandlung 1829. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Neudruck: Edition Leipzig, Interdruck, Ausgabe für den Heimeran Verlag München 1979. Mit Frontispiz [S.II] und 36 Abbildungen der Karten im Text. XII, [8], S.[13]-345, [1] S.; Anhang: Mit 5 schwarz/weiß Abbildungen im Text und 36 farbigen Tafeln. 64, [8], [36] [= Tafeln], [2] S. OPapp-Band mit goldgeprägtem Rückenschild, mit dreiseitigem Farbschnitt.
Kaplan I, S.372 (unter Rumpler) und S.360 (zur Ausgabe von 1828). - Die Kartenschlägerin Susanna Rümpler ist eine fiktive Gestalt, der Verfasser ist der Schriftsteller, Journalist und Enzyklopädist Carl Herloßsohn (eigentlich Borromäus Sebastian Georg Carl Reginald Herloß * 1. 9. 1804 Prag; † 10. 12 1849 in Leipzig). Enthält nach dem Faksimile des Werkes im Anhang Beiträge von Peter Fix (Biographisches zum Verfasser, S.[3]-50) und Erwin Kohlmann („Karl Herloßsohn und die Spielkarten“, S.[52]-64 und 5 schwarz/weiß Abbildungen von Wahrsagekarten zum Vergleich). Im Bildteil die im Original eingeklebten kolorierten 36 Spielkarten die im Neudruck schwarzweiß erscheinen (Tafeln). - Einbandkanten etwas berieben, sonst gutes Exemplar.
