Somadeva:

The Ocean of Story. Being C[harles] H[enry] Tawney’s translation [from the Sanskrit] of Somadeva’s Kathâ Sarit Sâgara (or ocean of streams of story). Now edited with introduction, fresh explanatory notes and terminal essay by N. M. Penzer. 10 Volumes. London, privately printed for subscribers only by Chas. J. Sawyer 1924-28. Gr.-8°. Titel in Rot/Schwarz gedruckt. - Vol. I: With a foreword by Sir Richard Carnac Temple. XLI, [3], 335, [1] S. - Vol. II: With a foreword by Sir George A. Grierson. XXII, [2], 375, [1] S. - Vol. III: With a foreword by Dr. M. Gaster. XXV, [3], 365, [1] S. - Vol. IV: With a foreword by Dr. F. W. Thomas. XX, 315, [1] S. - Vol. V: With a foreword by E. Denison Ross. Mit 1 mehrfach gefalteten Tabelle. XLVII, [1], 324 S. - Vol. VI: With a foreword by A. R. Wright. XXIII, [1], 332 S. - Vol. VII: With a foreword by Maurice Bloomfield. XXXVII, [3], 302, [1], [1] w. S. - Vol. VIII: With a foreword by Prof. W. R. Halliday. XXXVII, [3], 361, [1], [2] w. S. - Vol. IX: With a foreword by Sir Atul [C.] Chatterjee. XXIII, [3], 335, [1] S. - Vol. X: Appendixes and index. [4], 368 S. - OLeinwand-Bände mit goldgeprägtem Rückentitel, Rückvergoldung, Deckelgoldprägung und Kopfgoldschnitt.

Hanayama 13268. Bibliographie Bouddhique IV-V,477. - No. 955 of an limited edition of 1500 sets. - Maßgebliche komplette Übersetzung des Kathâsaritsâgara, eine der wichtigsten Erzählungssammlungen der Inder, geschrieben zwischen 1063 und 1081 von Somadeva in Kashmir. „Eine auch stilistisch vortreffliche englische Übersetzung mit wichtigen Anmerkungen“ (Johannes Hertel, Indische Märchen S.403ff.). „Instrument de travail indispensable pour l’étude des contes bouddhiques“ (Bibliographie Bouddhique). Zu deutschen Teilübersetzungen vgl. auch Aschoff 254-56 und 1786-87. Besonders wertvoll durch die zahlreichen Anmerkungen und Exkurse in den Anhängen, durch umfangreiche Register erschlossen und mit ausführlicher Bibliographie (in Band 9, S.171-335). „Von allen [erzählenden Fabel- und Märchenwerken der Inder] ist das des Somadeva bei weitem das berühmteste. In prachtvoll dahinfließenden Versen geschrieben, hält es sich doch von den übertriebenen Künsteleien des Kâvyastils frei; als Meister der Erzählungskunst verweilt Somadeva auch nie zu lange bei Einzelschilderungen, obwohl er Bilder von seltener Glut und Schönheit zu zeichnen weiß, sondern läßt die Hunderte von Geschichten im bunten Wechsel von Scherz und Ernst schnell einander folgen, ohne daß dabei noch die Übersicht über das Ganze verlorengeht. Seinen Namen “Ozean der Märchenströme” verdient das Werk mit Recht, denn die ineinander verwobenen Geschichten, die in den 124 “Wellen” (taranga) genannten Abschnitten des großen Werkes erzählt werden, gleichen ebenso vielen Bächen, Flüssen, Strömen, die sich alle in einem gewaltigen Meer vereinigen. Nirgends vielleicht offenbart sich das Grundelement indischer Erzählkunst so deutlich wie hier: die unerschöpfliche Phantasie, die, Wirklichkeit und Traum vermischend, immer neue fesselnde Bilder hervorzaubert und doch voll rätselvoller Weisheit alles nachdenklich-philosophisch zu einer tiefsinnigen Weltanschauung zusammenfügt“ (Helmuth von Glasenapp, Die Literaturen Indiens S.229ff.). - Einbände teilweise gering fleckig, berieben und bestoßen, Rückendeckel von Band 1 etwas deutlicher fleckig, Band 9 mit kleinem Einriß am Rücken. Erste und letzte Blatt jeweils gering stockfleckig, sonst nur ganz vereinzelt minimal stockfleckig, in Band 1 die ersten 16 S. doppelt eingebunden. Dekorative Reihe und schöner Druck auf Büttenpapier.

Schlagworte:Indien /Hinduismus /Märchen

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