Wier, Iean:

Histoires, dispvtes et discovrs des illvsions et impostvres des Diables, des Magiciens infames, Sorcières et Empoisonnevrs: des Ensorcelenz et Demoniaquves et de la gversion d’icevx: item de la pvnition qve méritent les Magiciens, les Empoisonnevrs et les Sorcières. Le tout compris en six liures. Devx Dialogves tovchant le povvoir des Sorcières et de la pvnition qv’elles méritent, par Thomas Erastvs. Avec devx indices: l’vn des chapitres des six livres de Iean Wier, l’avtre des matières notables contenves en ce volvme. 2 Bde. Paris, Aux bureaux du Progrès Médical / A. Delahaye et Lecrosnier Éditeurs 1885. [Ohne das Porträt]. 2 Bl., LVIII, 1 Bl., 624 S.; 2 Bl., VI, 608 S. OBrosch.

Bibliothèque Diabolique. - Caillet 11432. Dorbon-Ainé 5269. De Guaita 1088. Yve-Plessis 833. Du Prel 331. Cornell S.603. - Avec un avant-propos du Docteur Bourneville et une Biographie de Jean Wier par Axenfeld. Eine Übersetzung des erstmals 1563 erschienenen Werkes „De praestigiis daemonum“, Neudruck in kleiner Auflage nach der einzigen kompletten französischen Ausgabe: Genève, Chovet 1579. Über den rheinischen Arzt und Schüler des Agrippa von Nettesheim, Johannes Wier (auch: Wierus, Wierius, Werus, Weyer, Weiher oder Weier), (geb. 1515 zu Grave in Nordbrabant, gest. 1588 in Tecklenburg) und sein kulturgeschichtlich bedeutsames Werk, siehe Biedermann S.458ff. und Wolf S.467ff. - Als einer der ersten Bekämpfer des Hexenwahns vertritt Wier in vorliegendem Werk die Ansicht, daß Hexen Kranke seien, denen geholfen werden müßte, statt daß man sie mit Feuer und Schwert verfolgte. Wier spricht sich eindeutig gegen den Hexenhammer aus und kritisiert die ungebildeten Juristen, Ärzte und Theologen, er wurde daraufhin u.a. von Jean Bodin stark bekämpft und sein Werk 1570 auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt. - Teilweise unaufgeschnitten. Es fehlt das Stahlstich-Porträt von Wier, sonst gutes Exemplar.

Schlagworte: Hexenwesen / Teufelsglauben

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