[Festschrift, herausgegeben zur Erinnerung an die Einweihung der Loge Friedrich zum Tempel in Hildesheim]. [Hildesheim, ohne Drucker] 1775. [64] S. [= A-D8]. Ohne Einband.
Wo.10718: „Erste freimaurerische Druckschrift, die in Hildesheim erschien“. - Bestehend aus: 1. [Rohr, Friedrich]: Rede welche bey dem Installations-Feste der Loge Friedrich zum Tempel zu Hildesheim den 24sten Jenner von einem alten Br. Mr. gehalten worden. 1775. [22] S. - Siehe Kloss 913 und Wo.1350: „Gekürzter Abdruck von [Andreas Michael] Ramsays Anrede; nebst Schlußgedicht zum Preise Friedrichs des Großen“. Georg Friedrich Menges Angabe (in: Geschichte der Freimaurerloge Pforte zum Tempel des Lichts in Hildesheim und der vor ihr daselbst bestandenen Logen. Hildesheim 1863. S.140. Vgl. Wo.10766) daß wahrscheinlich Franz A. von Weber der Verfasser sei, ist nach Wilhelm Wald (Aus dem Archiv der Großen Landesloge; in: BZC, 37. Jg. 1908, No. 2, S.38. Vgl. Wo.10722) falsch. - 2. [Schoenewald, J. C.]: Rede Sr. Majestät Fridrich [sic!] dem Grossen Könige in Preussen zu allerhöchst dero Geburtstage gewidmet und gehalten in der Loge Fridrich [sic!] zum Tempel zu Hildesheim von Dem Br. Redner I. C. S*** den 24. Jenner 1775. [18] S. - Siehe Kloss 913b und Wo.15331: „Lob des Königs als Weisen, Helden, Menschenfreund“. Wolfstieg gibt irrig nur 8 Blatt an. - 3. [Hinueber, G. H. C.]: Empfindungen in der Loge Friedrich zum Tempel [in Hildesheim] bey Ihrem Installationsfest vorgetragen von dem Br. G. H. C. H*** den 24. Jenner 1775. [8] S. - Siehe Kloss 913c und Wo.25336: „Mahnung, die freimaurerischen Pflichten mit Eifer zu verrichten“. - 4. Prospect der Tafel. [8] S. - „[...] eine Beschreibung des von Konditor Gladen aus Zucker gefertigten Tafelaufsatzes“ (Wo.). - 5. Lieder. [8] S. - Wo.10719. Enthält 3 Lieder ohne Noten, darunter auch das „Diogenes-Lied“ von Johann Daniel Siegfried Leonhardi „mit den beiden sehr verfänglichen Schlußstrophen 6 und 7“ (Wald). Siehe dazu auch die Abhandlung von Friedrich Kneisner: Was sang man in unseren Logen vor 125 Jahren? (in: BZC, 36. Jg. 1907, No. 16, S.552-555). - Unbeschnittenes Exemplar, unterschiedlich gebräunt und teilweise etwas stockfleckig.