Hancock, H. I[rving] / Higashi, Katsukuma:

Das Kano Jiu-Jitsu (Jiudo). Das offizielle Jiu-Jitsu der japanischen Regierung. Mit Ergänzungen von Hoshino und Tsutsumi, sowie Erläuterungen über gefährliche Schläge und das Kuatsu, das japanische Verfahren zur Wiederbelebung Bewußtloser von H. I[rving] Hancock und Katsukuma Higashi. Mit einer Einführung von Geh. Hofrat Dr. E[rwin] Baelz, früherem Professor an der Universität Tokio. Stuttgart, Julius Hoffmann Verlag [1906]. Mit [1 Porträt und] mehr als 500 Abbildungen nach dem Leben und 4 anatomischen Tafeln. XXIII, [1], 526, [2] w. S. Roter illustrierter OLeinwand-Band.

Erste deutsche Ausgabe, die erste vollständige und authentische Darstellung des modernen Judo. „1882 eröffnete Kanô als 22jähriger in Shitaya (Tôkyô) sein eigenes Dôjô und nannte seine Kunst Jûdô (sanfter Weg), um es von dem bereits bestehenden Jûjutsudô zu unterscheiden. Seine Schule nannte er Kodôkan (Schule zum Studium des Weges). Sein Ziel war Charakter- und Persönlichkeitsbildung durch Budô. In diesem Sinne war er bemüht, das kriegerische Jutsu durch das Dô zu ersetzen und eine Kampfkunst zu lehren, die als Lebensweg verstanden werden sollte“ (Lind, Lexikon der Kampfkünste S.267). Das Porträt zeigt Professor Djigoro Kano (1860-1938), die 505 Fotos illustrieren insgesamt 165 Übungen. - Schönes Exemplar in guter Erhaltung.

Schlagworte: Japan / Sport / Kampfkünste / Judo

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