Erste Ausgabe. Über den evangelischen Pfarrer Wolfgang Herbert Friedrich Borowsky [auch: Borowski] (*1922 in Riga) und seine Werke siehe: Wolfgang Bittner, Angriffe gegen die deutsche Freimaurerei 1970-1995. (Bayreuth 1996). S.145ff. und besonders S.148 zu vorliegendem Werk.
Zeit- und Streitfragen der Gegenwart. Eine Sammlung von Schriften zur politischen und kulturellen Tagesgeschichte. Herausgegeben von Dr. Karl Hoeber 6. Band. - Wo.E.1509. Bayreuth S.276. Schwabe S.8: „Klerikal eingestellte Angriffsschrift, die sich den Anschein der Objektivität und Wissenschaftlichkeit zu geben versucht, aber doch auf die ‘beständige öffentliche Gefahr’ des ‘Geheimbundes’ hinweist und die vaterländische Einstellung der deutschen Freimaurer zu bezweifeln unternimmt“. - Umschlag und einzelne Lagen lose, Rücken beschädigt (teilweise geklebt) und mit Bibliotheksschild, gering eselsohrig.
Vortitel: „Der Bund der Kinder der Wittwe bis zu seiner Umgestaltung als Freimaurer-Orden 1440“. - Wo.3820. Taute 1517. Bayreuth S.119. Über Eckert siehe Lennhoff / Posner Sp.395. - Einzige Ausgabe. Handelt u.a. über den Bund der Essäer oder Essener und Therapeuten, Cabbalisten, Sekten der Gnostiker, Manichäer, Katharer, Baucorporationen des Mittelalters, Templer usw. und bringt Text, Uebersetzung und ausführliche Erklärung der Kölner Urkunde. Die gefaltete Tafel zeigt das „Staats Schwerdt der Freÿ Maurer Gesellschaft“ aus der deutschen Ausgabe von 1743 des Konstitutionsbuches von Anderson. - Einband gering berieben, Bibliotheks-Exemplar, Vorsatz und Vortitel gestempelt, durchgehend stockfleckig.
Wo.1435. Fesch Sp.518/519. Caillet 3510. Dorbon-Ainé 5734. - Erste französische Ausgabe, die deutsche Originalausgabe erschien 1852, vgl. auch Taute 1512 und Schwabe S.9. Über Eduard Emil Eckert siehe Lenning (2. Auflage) I, S.256/257, (3.Auflage) I, S.214/215, Lennhoff / Posner Sp.395 und Ligou I, S.422. - Einbände gering berieben, Vorsatzblatt in Band 1 mit Eckabriß, wenige Seiten mit schwachen Anstreichungen (radierbar), papierbedingt leicht gebräunt.
Wo.23832. Taute 1514. Bayreuth S.475. Lennhoff / Posner Sp.395. Schwabe S.9. - Erste Ausgabe dieser heftigen Angriffe gegen die Freimaurerei, von Erich Ludendorff ausgiebig als Quelle benutzt. Die Hefte 1-6 erschienen einzeln von 1855 - 1856, nach dem Erscheinen von Heft 6 wurde die Sammlung in der vorliegenden Form in 2 Bänden herausgegeben, es wurden dazu lediglich für beide Bände zusätzliche Vortitel und Haupttitel („Magazin... Erster [und Zweiter] Band ...1857“) gedruckt und den Heften 1-3 sowie 4-6 vorgebunden. Im gleichen Verlag erschien 1860 von Eckert die „Historisch-politische Zeitschrift [...]“ in 4 Heften, welche erst in ihrer 2. Auflage 1863 auch unter dem Titel „Magazin der Beweisführung [...]“ 3. Band (Heft 7-10) als eine Fortsetzung der hier vorliegenden 2 Bände herausgegeben wurde. Vgl. Wo.23837 und Taute 1520. - Titel der einzelnen Hefte: Erstes Heft: Charakteristik der Revolution und ihres Factors, seines Wesens, seines Endzweckes, seiner Mittel und Formen, seines Namens endlich „Freimaurerorden;“ erfaßt aus der neuesten Geschichte und deren Vergleichung mit der älteren Geschichte; nebst kurzem Ueberblick der Geschichte der Fahnensysteme des Ordens bis 1848, soweit er zum Nachweis des wirklich geschichtlichen Daseins dieser Systeme erforderlich war. Vorbereitung und Vollführung der französischen Revolution von 1789 durch den Orden. (XXXV, [1], 143, [1] w. S.). - Zweites Heft: Die friedliche und die kriegerische Vorbereitung des Freimaurerordens deutscher Zunge für die Revolution gegen Staatenthum, Kirchenthum, Familienthum und Eigenthum, welche 1789 in Frankreich zum Ausbruch kam. Diese Vorbereitung geschah gleichzeitig und gleichartig mit denselben Vorbereitungen des Ordens in Frankreich. Der gleichartige Erfolg in Deutschland ward noch durch Untersuchungen gehemmt. (2 Bl., 179, [1] w. S., mit 1 Textholzschnitt). - Drittes Heft: Geschichte des Verrathes der Monarchen und der Staaten durch den Frei-Maurer-Orden und seinen Einfluß. (X, 168 S., 1 Bl. [Bücheranzeigen des Verfassers]). - Viertes Heft: Geschichte der zahlreichen Verschwörungsgesellschaften der That in Deutschland und in Frankreich vom Jahre 1807 bis zur zweiten bourbonischen Restauration, alle gestiftet und regiert vom Freimaurerorden. Mit einem Anhange, 1) der Eingabe des Verfassers an die königl. preußischen Ständehäuser, die Aufhebung des Ordens betreffend; 2) wichtige Ergänzungsstücke enthaltend. (XIV, 166 S.). - Fünftes Heft: Die Revolutionsgesellschaften der That und ihr Wirken in Deutschland, vom Schluß des Jahres 1815 bis mit dem Ende der Revolution des Jahres 1830. Ausgang und Leitung dieser Revolution in Frankreich, in Belgien und in Deutschland unmittelbar aus dem Freimaurerorden. Mit einer Beilage: die Eingabe des Verfassers and die königlich preußischen Ständehäuser, die Aufhebung des Ordens betreffend. (X, 170 S.). - Sechstes Heft: Die zerstörende Wirksamkeit des Ordens und seiner Gesellschaften der That, nach dem Ende der Revolutionen vom Jahre 1830. Sein schwarzes System der unmittelbaren Zerstörung von Familie und von Eigenthum. Seine Kämpfe. Mit einem Titelbilde [nach S.250 gebunden] und einer Beilage: Die Freimaurer in Oesterreich. Von Ant. Langer. Ferner: Wichtige Ergänzungs-Stücke zu Heft II., III. u. IV. (XXII, 250 S., 1 Bl. mit 1 ganzseitigen Abbildung in Holzschnitt). - Gutes sauberes Exemplar.
Wo.14976: „Betrift die Hinrichtung Ferrers und die dadurch entstandene Bewegung“. Über den Reformpädagogen, Anarchisten und Freimaurer Francisco Ferrer Guardia (* 10. 1. 1859, erschossen am 13. Oktober 1909) und sein tragisches Schicksal, siehe Lennhoff / Posner, Sp.467-469. - Erste Ausgabe, sehr selten. - Umschlag schmutzfleckig, lose und etwas eingerissen, eselsohrig, papierbedingt gebräunt.
Wo.2088. Bayreuth S.450. Schwabe S.13. - Erste Ausgabe des sehr seltenen Werkes. Jesuitenpater Hermann Gruber (1851-1930), „autoritativster Gegner der Freimaurerei im militanten katholischen Lager [...] Eingehende Studien über den Positivismus führten Gruber auf die Freimaurerei, deren Bekämpfung er sein Lebenswerk widmete. Auf Grund unausgesetzter Studien, einer äußerst umfangreichen Bibliothek und ständiger Informationen aus allen Ländern schrieb er, teilweise unter dem Pseudonym Hildebrand Gerber, [...] gegen siebzig teilweise sehr umfängliche antimaurerische Schriften. Gruber wurde so zur maßgebenden Quelle für die gesamte zeitgenössische Kampfliteratur gegen den Freimaurerbund. Auch persönlich wurde er von Rom und seinem Orden als Konsulent in der Freimaurerfrage ständig herangezogen. Zahlreiche Streiter wider die Königliche Kunst holten sich bei Gruber persönlich Wegleitungen oder bezogen ihr ganzes Rüstzeug aus dessen Kampfschriften“ (Lennhoff / Posner Sp.643ff.). - Enthält die Kapitel: 1. Die systematische Unwahrhaftigkeit im Freimaurerbunde bei seiner Stiftung und bei der Begründung, Ausbildung, Aufrechterhaltung und Bearbeitung der verschiedenen maurerischen Systeme. 2. Die berühmtesten, von Freimaurern selbst häufiger als für das innere Bundesleben in der deutschen Logenwelt typisch angerufenen Fälle (Feßler und Krause; Der Schiffmann-Streit und Kronprinz Friedrich Wilhelm). 3. Die betrügerische Berufung der Loge auf Lessing und Goethe als auf Hauptprunkstücke des deutschen Freimaurerthums. 4. Einige typische Logen-Zwistigkeiten aus der neueren und neuesten Zeit (Br.·. J. G. Findel als „Hecht im maurerischen Karpfenteich Deutschlands“; Zwistigkeiten zwischen verschiedenen Verbänden des Alten und Angenommenen Schottischen Hochgrad-Systems seit 1875). Die umfangreiche Einleitung (S.3-62) behandelt die „neueren Vertheidigungsversuche deutscher Freimaurer“. - Über Gruber siehe auch Karl R. H. Frick, Satan und die Satanisten Band 3 Satanismus und Freimaurerei S.86-90 (vorliegende Schrift wird aber nicht aufgeführt). - Einband gering bestoßen, Rücken mit Bibliotheksschild, die ersten 3 Blatt und ab S.304 stockfleckig, sonst sauber.
Sehr seltene Originalausgabe, zu Nachdrucken vgl. Bayreuth S.477 und Dittrich 2422. - Titel mit dem Stempel: „Ludendorff-Buchhandlung Dresden-A. 1 Grunaerstr. 9“. Gutes Exemplar, zum Schutz eingeklammert in eine neuere Kartonage mit handschriftlichem Deckeltitel.
Dittrich 2389. Zur Originalausgabe: Leipzig, Verlag von Max Altmann 1921, vgl. Wo.E.10708 und Schwabe S.14. Nicht in Bayreuth. - Sonderdruck aus dem Zentralblatt für Okkultismus, 14. Jahrgang [in Fortsetzungen von November 1920 - April 1921]. - „Versucht Zusammenhänge des "okkulten Logentums" und der Freimaurerei mit der politischen Weltgeschichte nachzuweisen, unter besonderer Berücksichtigung des Zusammenbruches Deutschlands“ (Wo.). -
Erschien nach 2002. Enthält eine Seite Text von Wieland Körner (S.2: Das Geheimis von 15 USA.-Präsidenten!), sonst Faksimile-Seiten aus: The Masonic Digest. [An Illustrated Masonic Magazine] [Los Angeles, Published by The Masonic Digest, Ltd.]. June 1933, Volume XII, Number 12. - Mit mittlerer Knickfalte.
Erste Ausgabe. „Abhandlungen über die Geschichte der Freimaurerei in Österreich-Ungarn und deren politische und religiöse Ziele. Zum Schlusse: Vorschläge, die Freimaurerei "unschädlich" zu machen“ (Wo.). „Der erste Theil ist historische gehalten und auf Grund freimaurerischer Zeitschriften bearbeitet, der zweite Theil ist durchaus denuciatorisch...“ (Taute). - Unbeschnittenes Exemplar, Umschlag leicht berieben und gering eingerissen, mit Freimaurer-Exlibris.
Wo.1480. Bayreuth S.453. Schwabe S.21. Ackermann V,249. Lennhoff / Posner Sp.627. Karl R. H. Frick, Satanismus und Freimaurerei S.81ff. - Erste Ausgabe. Umfangreiche, antifreimaurerische Schrift des Jesuitenpaters Pachtler. - Einband etwas berieben und bestoßen, Innendeckel und Titel gestempelt, papierbedingt durchgehend leicht gebräunt, teilweise stockfleckig, einige Blätter mit leichten Randläsuren oder etwas eselsohrig, wenige Seiten mit geringen Anstreichungen.
Henning II/2,1 Nr.4739. - Inhalt: Zeugnisse für den freimaurerischen Gehalt der Fausttragödie; Der freimaurerische Geheimsinn der drei Hauptfiguren im “Faust”; Der Gang der Handlung in seinem freimaurerischen Geheimsinn; Analogien zu freimaurerischen Vorstellungen in Goethes “Faust”; Freimaurerische Enthüllungen im “Faust”. - Ab S.61 mit Verlagsanzeigen. - Umschlag leicht berieben, Titel mit handschriftlichem Besitzvermerk, minimal stockfleckig.
Bücher gegen Schwindel Band 6 & 7. - Wolfgang Bittner, Angriffe gegen die deutsche Freimaurerei 1970-1995. (Bayreuth 1996). S.79-83. - Beiliegend: Schmalbrock, Gerd: Und führten uns in Versuchung. Über die geheime Herstellung öffentlicher Meinung. Gladbeck, Verlag IKC Presse 1974. Erste Auflage. Mit 1 Porträt des Verfassers. 112 S. OKartonage. Bücher gegen Schwindel Band 2. - Umschläge mit minimalen Gebrauchsspuren.
Bayreuth S.290 (unter dem Titel: Offener Brief an die Mitglieder [...]). - Sehr seltene, erste separt erschienene Veröffentlichung gegen die Freimaurer von Robert Schneider. Die Schrift wurde auch in in den späteren Literaturangaben im Selbstverlag des Verfassers als „Offener Brief an die Mitglieder [...]“ bezeichnet. Robert Schneider wurde 1923 in der Loge Leopold zur Treue in Karlsruhe als Freimaurer aufgenommen, er trat nach eigener Aussage am 15. März 1929 aus der Loge aus und wurde dann in den kommenden Jahren einer der bekanntesten Freimaurer-Gegner in Deutschland. - Mit Knickspuren, etwas gebräunt und eselsohrig
Simoni 3130d: „Ristampa [anastatica] parziale (Solo della parte prima, settima ed ottava) della ediz. di Genova, [Giovanni] Fassicomo, 1888“. Vgl. Wo.30049, Lattanzi 1364 und Simoni 3130c. - Innendeckel mit Freimaurer-Exlibris.
Wo.30092. Bayreuth S.482 (nur als Kopie). - Erste Ausgabe. „Über Herkunft der Freimaurerei, Symbole und Zeremonien; Zweck der Loge und der eigentlichen ‘Arbeit’; Politik und Religion; Winkellogen; Zukunft der Freimaurerei. Tut die Bedeutungslosigkeit der heutigen Freimaurerei dar“ (Wo.). - Umschlag beschädigt, hinterer Umschlag mit Eckabriß, vereinzelt minimal stockfleckig.
Wo.E.1540. Schwabe S.29. Neuberger, Helmut: Freimaurerei und Nationalsozialismus. (1980). I, S.44. - Erste postum herausgegebene Ausgabe, hier erstmals mit dem Vorwort (S.IV-VI) des Herausgebers Ernst Berg. „Die erste [Neubearbeitung nach dem Tode Wichtls am 29. Juli 1922], von Ernst Berg bereits 1923 vorgenommen, übernahm den Text nahzu unverändert, fügte wenig hinzu und strich lediglich einige allzu unglaubwürdige Details, etwa die These von der Schuld der Freimaurer an der Tragödie von Meyerling.“ (Neuberger). Mit einem zweispaltigen Namen- und Sachverzeichnis von 23 Seiten. - Zu anderen Auflagen vgl. Lennhoff / Posner Sp.1700/1701, Bayreuth S.292 und Dittrich 671-674. - Sehr gutes Exemplar.