Kitayama, Junyu:

Metaphysik des Buddhismus. Versuch einer philosophischen Interpretation der Lehre Vasubandhus und seiner Schule. Stuttgart-Berlin, Verlag von W. Kohlhammer 1934. Gr.-8°. XV, [1], 268 S. OKartonage.

Veröffentlichungen des Orientalischen Seminars der Universität Tübingen. Abhandlungen zur Orientalischen Philologie und zur allgemeinen Religionsgeschichte. Herausgegeben von E. Littmann und J. W. Hauer. Siebtes Heft. - Aschoff 1054. Bibliographie Bouddhique VII-VIII,468: „Der Autor will eine philosophische Interpretation der Bewußtseinslehre Vasubandhus geben unter Hervorhebung der Grundgedanken. Zum Schluss bietet er (S. 234-68) eine deutsche Übersetzung der Vijnaptimâtratâ-siddhi-vimsatikâ.“ „Vasubandhu gilt als einer der bedeutendsten Scholastiker des Buddhismus, der zunächst in der zeitgenössischen realistischen Philosophie erzogen wurde, dann aber über die Lehren Nagarjunas die idealistische Theologie kennenlernte und selbst ein großer Vertreter der idealistischen Schule des Buddhismus (Yogacara-Schule — Vijnanavadin) wurde.“ (Aschoff). - Prof. Dr. phil. Junyu Kitayama (* 29. Januar 1902 in Yaizu (Japan, Präfektur Shizuoka), † 19. Januar 1962 in Prag), Sprachwissenschaftler, metaphysischen Humanist, buddhistischer Mönch („Reine Land-Schule“ [Jōdo-shū]), Schriftsteller, Übersetzer und Lehrer für Judo und japanische Sprache. Er verbrachte die meiste Zeit seines Lebens außerhalb von Japan, in Deutschland und der Tschechoslowakei. - Unbeschnittenes Exemplar, Umschlag fleckig und wenig eingerissen. Der vordere Umschlag und die erste Lage mit einem kleinen Loch im weißen Rand.

Schlagworte: Buddhismus

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